Der globale Rohstoff Öl hat auch eine österreichische Geschichte. Gemeinsam mit ZeitzeugInnen erforscht das Projekt die wechselhafte Geschichte fossiler Bodenschätze im Wiener Becken. Entlang historischer, bislang privat gesammelter Fotografien wird Technik- bis Alltagsgeschichte über Generationen hinweg greifbar. Eine digitale Datenbank macht privates und lokales Wissen für eine breite Öffentlichkeit verfügbar: Speicher und Werkzeug partizipativer Forschung und Narration. Es entsteht ein einzigartiges, gemeinschaftlich erzeugtes Dokument der Industrie- und Kulturgeschichte des Weinviertels und weit darüberhinaus.
Erste Erzählstränge und einen Einblick in das bislang gesammelte Material bietet unsere Projekthomepage: http://www.rohstoff-geschichte.at
„Wie hältst du's mit der Wissenschaft?“ – Das Projekt „Tricks of the Trade“ des Wiener Forschungsvereins „Science Communications Research“ erprobte ab Herbst 2008 zwei Jahre lang sozialwissenschaftliche Feldforschung in der Schule. Elf bis vierzehnjährige Schüler/innen der Kooperativen Mittelschule Pfeilgasse untersuchten dort gemeinsam mit ihrer Lehrerin Dagmar Schulz sowie einem Team von Sozial- und Kulturwissenschafter/innen unter der Leitung der Soziologin Veronika Wöhrer ihre soziale Umwelt in jeweils drei eigenen Forschungsprojekten.
Images & performances of time in late capitalism [finished]
TIMeSCAPES is a long-term artistic research and production platform initiated by 5 cultural organizations: Science Communications Research (A), BADco. (HR), Maska (SI), Walking Theory (RS), and Film-protufilm (HR). We plan to work together by the means of residencies, publications, performances and conference. The project is going to be co-financed by the EU-culture program and starts to work in June 2012.
Vorschlag für ein Begriffsmoratorium und Performance im Rahmen der Ausstellung "Die Irregulären - Ökonomien des Abweichens" (20.4.-2.6.2013, NGBK Berlin) [abgeschlossen]
In einer stark über kollektive Diskurse gerahmten Kunstwelt werden Begriffe aus Philosophie und Kulturwissenschaften mitunter inflationär verwendet und schnell verschlissen. Ein Moratorium ist dann ein Mittel, um den Worten eine Pause zu gönnen. Denn ein Moratroium kann einen politischen oder rechtlichen Streitfall zeitweise aussetzen, wenn jede Lösung weitere Eskalation bedeuten würde. Auch Schuldenzahlungen können durch ein Moratorium unterbrochen werden.
Vermittlung und kuratorische Begleitung bei Ausstellung zu Universitätssammlungen [abgeschlossen]
Unter dem Titel "Gelehrte Objekte? Wege zum Wissen" ist von 11.4-27.10.2013 im Österreichischen Museum für Volkskunde eine von Direktor Matthias Beitl kuratierte Ausstellung zu Sammlungen der historisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien zu sehen. Unter dem Titel "Kabinett für Imaginationen" zeichnet ein Team von SCR (Andrea Hubin, Alexander Martos, Karin Schneider) für die Vermittlung und kuratorische Begleitung der Ausstellung verantwortlich.
Using ethnographic and artistic methods, the aim of the project is to look at practices of doing kinship with pictures and objects. From this empirical starting point, experimental new ways of researching, of representing and of participatory communication will be developed in conjunction with the Austrian Museum of Folk Life and Folk Art in Vienna. In relation to the investigation of family and kinship today, the project draws on recent developments in cultural studies and social science theory e.g. J.
Die Geisteswissenschaften produzieren spezielles Wissen. Im Rahmen des vom WWTF geförderten Fellowshipprogramms "Art of Knowing" diskutierten vier Fellows (Hannah Hurtzig, Katja Rothe, Marc Siegel und Sergej Pristas) den Einsatz von „Unknowns“ - Nicht-Gewusstem und Ungewissem - in den Geisteswissenschaften wie den (performativen) Künsten.
Was machen eigentlich Kinder im Museum? [abgeschlossen]
Welche Landschaften der Sinneswahrnehmung eröffnen Ausstellungen für Kinder? Wie lernen Kinder im Museum und welche Rolle spielen hier Zuschreibungen von Geschlecht? Welche Arten von Wissen werden im Museum bereit- und hergestellt?
myResearch war ein Projekt von Science Communications Research an den Wiener Volkshochschulen, das Einblicke in Forschungsabläufe gewährte, Möglichkeiten zur Mitsprache eröffnet und mögliche Schwellenängste vor dem wissenschaftlichen Arbeiten nimmt. Es wollte auch jenen ermöglichen zu forschen, die nicht an Forschungsinstitutionen oder Universitäten arbeiten.