Konzepte der Vermittlung von Wissen und Wissenschaft haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt: Weg von einem Ansatz, der vermeintlich unverständliche wissenschaftliche Erkenntnisse der Bevölkerung näher bringen will, wird Wissenschaftsvermittlung zunehmend als demokratiepolitisch zentral und als partizipativer Prozess im Spannungsfeld von Forschung, Bildung und Öffentlichkeit verstanden. Der Forschungsverein hat es sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe kulturwissenschaftlicher (historischer wie kulturanalytischer) und sozialwissenschaftlicher Zugänge ein besseres Verständnis vom Wandel des Verhältnisses von Wissenschaft und Gesellschaft zu bekommen und Begleitforschung für Aktivitäten der Wissenschaftskommunikation zu betreiben. Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Forschung werden dabei eng aufeinanderbezogen.