Museumskonzeption, Prozessbegleitung und Programmentwicklung
Seit 2021 unterstützt Science Communications Research das Volkskundemuseum Wien in der Museumsplanung und -konzeption im Rahmen von dessen Generalsanierung und Neuausrichtung. Unterwegs zu einem neuen Gesellschafts- und Kulturmuseum gestalten Transformationsprozesse und Programme am Weg dorthin wie "Before it gets better", den "Hof der Kulturen" und sowie die strategische Kommunikation des Hauses.
Entwicklung eines Strategiekonzepts GWM 2030 und Begleitung im "Neurath-Jahr" 2025
Das auf den Grafiker, Sozialisten und eben auch Museumsgründer zurückgehende Österreichische Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum will in Zukunft neue Wege beschreiten. Alexander Martos und Niko Wahl unterstützen und begleiten das Haus in der Museumsplanung und -konzeption und steuern ein Projekt zum bevorstehenden Neurath-Jahr 2025 im öffentlichen Raum bei.
Inhaltliche Kuratierung des Besucher:innen-Zentrums des Österreichischen Parlaments
Im Zuge der Renovierung des Österreichischen Parlaments wird auch das Besucher*innen-Zentrum in der Agora neu gestaltet. Den Zuschlag dafür erhielt das in Stuttgart ansässige, international operierende Ausstellungsbüro "Atelier Brückner". Gemeinsam mit dem Wiener Kulturbüro kollwitz/montefiore/wahl zeichnet SCR für die kuratorische Erarbeitung aller Inhalte der im kommenden Jahr öffnenden Schau verantwortlich. Auf 1.200 m2 werden Geschichten der Demokratie und des Parlamentarismus in Österreich erzählt und Einblicke in den Arbeitsalltag eines modernen Parlaments gewährt.
„Ich seh, ich seh, was du nicht siehst – Verborgene Vielfalt im Augarten entdecken“ ist ein alle Sinne umfassender Audioparcours des Umweltdachverbands in Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesgärten, hoeragentur, STUDIO PESC und Science Communications Research.
Ein popkulturelles Pilotprojekt im Bereich Floridsdorfer Stadtteilkultur
In Kooperation mit dem Team der wohnpartner-Gebiet 21 und mehreren lokalen Jugendzentren richtet sich das Projekt an Floridsdorfer Jugendliche, die sich für Hip-Hop interessieren und selbst kreativ tätig werden wollen. Bekannte Vertreter*innen der Szene – Mieze Medusa, Gazal und Kid Pex – vermitteln in Workshops Text- und Musikproduktion und gewähren Einblick in die Alltagsarbeit von Musiker*innen. Besonders an weibliche Jugendliche gerichtet, werden dabei Identitäts- und Genderfragen abseits des gegenwärtigen Rap-Mainstreams thematisiert.
2015 wurde an Europas Außen- und Innengrenzen (Flucht-)Geschichte geschrieben. Diese findet im Rahmen der WIENWOCHE Eingang in die Dauerausstellung des Volkskundemuseum Wien.
Das Institute of Science and Technology Austria konzipiert ein Visitor Center als Begegnungsstätte und Welcome Area für Besucher*innen. Wir beraten die führende österreichische Forschungseinrichtung in der Vorprojektphase bei Konzeption und Planung des Ausstellungsbereichs und des Vermittlungsprogramms.
Ein Fellowship-Programm für Asylwerber*innen in Zusammenarbeit mit den Wiener Festwochen
Viele Künstler*innen, Kulturschaffende, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen, aber auch Ingenieur*innen oder Unternehmer*innen fliehen vor Krieg, Verfolgung, Folter oder anderer unmenschlicher Behandlung. Tausende von ihnen sind im Jahr 2015 in Österreich gestrandet. Zwar stehen sie unter dem besonderen Schutz der Genfer Flüchtlingskonvention, doch enden ihre Bürger*innen-Rechte bereits an den Toren des Arbeitsmarktes.
Welche Praxen des Grenzüberschreitens entwickeln SchülerInnen? In Fortführungen der im Projekt "Tricks of the Trade" gesammelten Erfahrungen erforschen Veronika Wöhrer, Teresa Wintersteller und Doris Arztmann seit Oktober 2013 die Räume, die sich für Jugendliche zwischen verschiedenen Grenzen ergeben und die Möglichkeiten, gemeinsam mit SchülerInnen Feldforschung zu betreiben.
Öffentliche Arbeitsgespräche zwischen Kunst, Kultur und Forschung im MuseumsQuartier Wien
Außergewöhnliche Denker*innen, Planer*innen, Kulturschaffende treffen einander im Wiener Museumsquartier und beginnen, an einer neuen Idee zu arbeiten. Sie planen ein gemeinsames Projekt und notieren erste Skizzen. Sie treffen Annahmen und probieren Modelle. Analysen verwandeln sich in Prognosen und Theorien in künstlerische Praxis. Es ist ein Arbeitsgespräch über etwas, das noch nicht existiert: ein bislang unrealisiertes Projekt.