Unser Wohnraum hat Geschichte. Oft wissen wir nicht viel über unsere Vorgänger*innen in den Wohnungen. Was wir wissen: 1938 wurden mehr als 130 Bewohner*innen des Goethehofs aus ihren Wohnungen vertrieben. Sie wurden verfolgt, weil sie jüdisch waren oder sich politisch gegen die Nazis engagierten. Gemeinsam mit Alexander Martos und Niko Wahl haben Bewohner*innen und Nachbar*innen des Goethehofs eine Pop-up-Ausstellung gestaltet, zu deren Eröffnung wir Sie herzlich einladen.
Vom 5. November bis zum 5. Dezember erzählen wir die Geschichte und Geschichten ehemaliger Bewohner*innen und fragen danach, was das mit uns heute zu tun hat. Auf allen Stiegen des Goethehofs sind anlässlich der Eröffnung temporäre Erinnerungszeichen für die aus den Wohnungen Vertriebenen angebracht.
ORT
Community-Museum Goethehof
Schüttaustraße 16
1220 Wien
ERÖFFNUNG
05.11.2025, 18 Uhr
AUSSTELLUNGSDAUER
05.11.-05.12.2025
KONTAKT & DIALOGFÜHRUNGEN
Bewohner*innen führen durch die Ausstellung: jeweils Mi. u. Do. 17–19 Uhr, Fr. 15–17 Uhr und Sa. 10–12 Uhr, Anmeldung unter Tel.: 01 24 503-21080 oder
E-Mail: gz_kaisermuehlen@wohnpartner-wien.at
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KONZEPT & KURATIERUNG
Alexander Martos und Niko Wahl, Science Communications Research
ARCHITEKTUR & DESIGN
wienerhalle
IN KOOPERATION MIT
Grätzlzentrum Kaisermühlen, wohnpartner
IM AUFTRAG VON
Wiener Wohnen, im Rahmen des Projekts Nie vergessen