Was Geld ist, steht heute angesichts einer vielerorts beobachteten Transformation des Kapitals wieder zur Diskussion. Eine andere, surrealistische Theorie der Münze und der Ökonomie entdeckt der deutsche Kunstwissenschaftler und Ausstellungsmacher Peter Bexte in Georges Bataille’s fast vergessenen, numismatischen Abhandlungen. Gemeinsam mit dem Wiener Philosophen und Geldtheoretiker Wolfgang Pircher wird er versuchen, in einer „Seriösen Séance“* den Surrealismus antiker Münzen und seine Relevanz für unser heutiges Nachdenken über das Geld heraus zu kitzeln.
Peter Bexte, Professor für Ästhetik an der Kunsthochschule für Medien KHM in Köln
Wolfgang Pircher, Professor für Philosophie an der Universität Wien
*“Seriöse Séancen“ sind eine Gesprächsreihe mit Menschen, Medien und Dingen zu Sammlungsgegenständen der Ausstellung „Gelehrte Objekte?“ im Österreichischen Volkskundemuseum.
Termin:
Montag 21.10.2013, 19 Uhr
Ort:
Österreichisches Museum für Volkskunde
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
Séancen-Salon
Anmeldung erbeten unter:
kulturvermittlung@volkskundemuseum.at
oder +43 (0)1 406 89 05.26
Eintritt frei